Von seinem 18j�rigen Gespr�chspartner Alcide bekam Professor Scherer Folgendes zu h�ren: "Sex mit anderen? Ja, den hatte ich schon sehr fr�h, und ich f�hlte mich viel st�rker mit denjenigen verbunden, mit denen ich schlief, als mit meinen Eltern, obwohl meine Beziehung zu ihnen gar nicht mal so schlecht ist. Ich fing damit an, als ich neun war, zun�chst mit meiner kleinen Cousine; sp�ter - da war ich elf - tat ich es mit einem Mann. Anfangs kam es mir in meinen Partnerschaften haupts�chlich auf Z�rtlichkeit an (...) Was den sexuellen Genu� betrifft, der war zun�chst weniger wichtig als sp�ter (...) Ich schlafe gern mit jemand, der mich streichelt."
Scherer fragte ihn daraufhin: K�nntest du sagen, wor�ber bis jetzt noch ziemliche Unklarheit besteht, n�mlich: �ber die sexuellen Gef�hle unreifer Kinder?" Alcide antwortete: "Wenn ich mit jemand schlafe, dann ist die sexuelle Erregung die gleiche, absolut die gleiche in jedem Alter, ob nun vor oder nach der Reife. Ich glaube nicht, da� meine Begierde jetzt st�rker ist als fr�her (...) Damals habe ich zwar nicht ejakuliert, aber das Gef�hl war gut, ganz genauso wie heute. Ich bekam einen St�nder und wollte gern ber�hrt werden."
(Scherer 1979, p.262-263, zitiert von Brongersma 1991,p.115)