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Besten B.

Sexueller Mi�brauch und wie man die Kinder davor sch�tzt

M�nchen, Beck (1995)

Kommentiert von Mike

Eines der "typischen" Mi�brauchsb�cher. Sp�rliche Literaturangaben, ein paar Fallbeschreibungen, generalisierende Sprache. So lie�t man zu den Folgen sexuellen Mi�brauchs folgendes:

"Zu den m�glichen Folgesch�den geh�ren:"

[lange Liste von Sch�den]

"Zu betonen ist, da� alle diese St�rungen deutliche Hinweise auf eine vergangene oder gegen�rtige Mi�brauchssituation sein k�nnen (aber nicht m�ssen - all diese Symptome treten auch als Folge anderer St�rungen und Probleme von Kindern und Jugendlichen auf!)." (S.46-48)

Wer auf genauere Hinweise oder wenigstens Literatur zu diesem Thema hofft, wird entt�uscht - nichts.

�berhaupt findet sich kaum Zahlenmaterial. Lediglich Baurmanns Untersuchungen werden zitiert, au�erdem Rush Florence, die angibt, 70% der Prostituierten seien als Kinder sexuell mi�braucht worden.

Die einzige weitere Zahl, die sich im Buch findet, ist die magische Zahl 300000. Sie findet sich gleich 5 mal im Buch.