Das allgemeine Vorurteil, daß Pädophile am Machtunterschied interessiert seien, ist falsch. Sie behandeln daß Kind als gleichberechtigten Partner. Viele haben sogar eine regelrechte Aversion gegen Machtausübung.
Man könnte annehmen, daß viele Pädophile sowohl Mädchen als auch Jungen anziehend finden, da die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Kindern noch nicht so stark ausgeprägt sind. Die ist nicht so, die meisten ziehen entweder Mädchen oder Jungen vor.
Die sexuelle Befriedigung des Partners spielt auch sonst beim Sex eine bedeutende Rolle. Für den Pädophilen spielt sie jedoch noch eine weit größere Rolle als gewöhnlich, während das eigene genitale Interesse oft zurücksteht.
Interressant ist auch, das Jungenliebhaber, wenn sie Sex mit Erwachsenen in Betracht ziehen, oft Frauen vorziehen.
Wer darüber mehr wissen möchte, dem sei das Buch Die Lust am Kind von Lautmann empfohlen.
In meinen Augen ist der Junge nicht das kleine Kind, daß behütet werden muß, sondern für mich ist das Kind ein Mensch. Ich nehme es fü voll, auch wenn die manchmal mit ihren total blöden Bedürfnissen kommen. (Lautmann1994, S.16)
Das Alter, das mich reizt, beginnt bei acht Jahren, je nachdem wie die Entwicklung gerade ist. Mit acht Jahren kann ein Mädchen anfangen zu reifen. Am schönsten ist es, wenn's um die zehn Jahre oder elf Jahre ist, das ist eigentlich die Blütezeit. Dann ist sie wie eine Rose, die sich volll entfaltet hat. (Lautmann1994, S.16-17)
Mein Ziel ist nicht, ihn auszubeuten und ansonsten zu sagen, ist mir wurscht, hauptsache, ich habe meinen Spaß; sondern mein Ziel ist schon, ihn zu erziehen. (Lautmann1994, S.24)
Mein Traum ist vielleicht der Urtraum aller Pädophilen, daß ich mir vorstelle, wie die alten Griechen lebten: einen kleinen Jungen zum Erziehen zu haben, obwohl der Junge damals fast schon aud der Pubertät war und zum Kriegshandwerk, zum Mann erzogen werden sollte. (Lautmann1994, S.24)
Es ist schön zu erleben, wenn du ihn mit zwölf kennenlernst, wie er heranwächst. Wenn du den ersten Orgasmus von ihm erlebst, wenn du den ersten Samenfluß von ihm erlebst, wenn du ihm das alles erklären kannst. Das ist ja auch was Neues, was auf ihn zukommt. Es ist wunderschön. (Lautmann1994, S.24)
Ich möchte sehen, wie er sich entwickelt, bis der Samenerguß kommt. - Wenn ich einen Jungen habe, der zehn, elf ist, wünsch ich mir immer, daß er jetzt endlich so weit kommt, daß ich der erste Mensch bin, der seinen Samen schluckt. (Lautmann1994, S.24-25)
"Einer erzählt vom Wochenende mit seiner Nichte, und es hört sich an, als rede er von einer erwachsenen Frau", sagt die Therapeutin. "Doch die Nichte ist fünf." (Die Zeit, 7.April 1995, S.20)