Zur Rechtfertigung der Verfolgung sexueller Kontakte mit Kindern wird oft angef�hrt, Kinder seien nicht in der Lage, frei zu entscheiden, weil sie nicht �ber die notwendigen Informationen verf�gen.
Diese Frage ist klar zu trennen von der Diskussion �ber die Machtverh�ltnisse und die Frage, ob das Kind sich traut, seine Meinung zu sagen.
Dieses Argument hat durchaus einen wahren Kern - es zeigt, da� Eltern berechtigt sind, etwas einem Kind zu verbieten, was ihm oder anderen zumindest mit gewisser Wahrscheinlichkeit schadet.
Freiwilliger Sex ist aber (trotz aller Versuche, das Gegenteil zu zeigen) auch f�r Kinder gesund und keineswegs sch�dlich.
Es ist in der Tat eine legitime Forderung an Eltern, Verbote zu begr�nden, oder es zumindest zu versuchen, wenn das Kind noch zu klein dazu ist, die Begr�ndung zu verstehen.
Die Scheinheiligkeit des Konsensarguments bei Leuten, die bei der Verfolgung solcher Kontakte nicht einmal den "einfachen Konsens" des Kindes, geschweige denn einen "informierten" beachten, sei zumindest erw�hnt. Es zeugt au�erdem von einer seltsamen Vorstellung von dem, was man wissen mu�, um einsch�tzen zu k�nnen, ob einem selbst gewisse sexuelle Handlungen Spa� machen.