Um einen Blick auf die Art der sexuellen Kontakte zwischen dem J�ngeren und dem �lteren zu bekommen, wurde mit dem �lteren Partner eine Liste durchgegangen [...].
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Von den verschiedenen sexuellen Kontaktformen kommt nur Masturbation in allen Beziehungen vor. Das findet auf verschiedene Art und Weise statt.
Was die H�ufigkeit angeht, mit der die verschiedenen Masturbationsformen vorkommen, ist auffallend, da�, wenn der J�ngere den �lteren zum Orgasmus masturbiert, der �ltere dies auch beim J�ngeren tut (mit Ausnahme von 2 Jungen, die noch keinen Orgasmus erleben k�nnen), w�hrend das umgekehrt nicht der Fall ist. [...]
Oral-genitaler Kontakt [...] kommt in 21 der 25 Beziehungen vor. Auch hier ist es so, da�, wenn der j�ngere Partner beim �lteren Partner lutscht (in 14 Beziehungen), der �ltere dies auch immer beim J�ngeren macht (21 F�lle) [...]. Von den 21 Jungen werden 13 im Mund des �lteren Partners fertig, w�hrend das keiner der �lteren beim J�ngeren macht. Einige Partner sagen aus sich selbst heraus, da� sie auch nicht im Mund des J�ngren fertig werden wollen.
Oral-analer Kontakt, auch [...] "Hintern lecken" genannt, kommt in 7 Beziehungen vor, aber nur vom �lteren beim J�ngeren und nicht umgekehrt.
Analer Kontakt ([...] auch "Arschficken") kommt in 6 Beziehungen vor. In 5 F�llen ist es der J�ngere, der dies beim �lteren macht, wobei 3 von ihnen auch einen Orgasmus erleben. Von einem �lteren Partner wurde angemerkt, da� es einmal vorgekommen ist, und da� der J�ngere nicht so daf�r sei, damals aber die Initiative ergriffen habe; es k�nne aber noch mal vorkommen. Auch ein anderer Partner weist auf den Experimentiercharakter dieser Kontaktform hin. Dies gilt auch f�r die Kontakte, bei denen der �ltere in den J�ngeren anal eindringt, was in 2 Beziehungen vorkommt. Von den betreffenden �lteren Partnern sagte einer, da� er das eigentlich lieber nicht macht, und da� es auf Experimentierbasis geschieht, wenn der J�ngere es will. Da� diese Experimente auch mal unangenehm verlaufen k�nnen, zeigt sich am Bericht von Marcel (45.11), der sagt, da� er einmal mit Johan (13.6) analen Kontakt hatte, was f�r letzteren eine schmerzhafte Erfahrung gewesen war. Der J�ngere hat das aber nicht direkt wissen lassen. Als er es sp�ter erz�hlte, sagte er, da� er dem �lteren hatte einen Gefallen tun wollen.
In der �bersicht �ber die sexuellen Kontaktformen zeigt sich ein System in dem Sinn, da� k�rperlich intimere Kontaktformen in weniger Beziehungen vorkommen. Daneben ist das, was der J�ngere beim �lteren tut, immer dasselbe oder "weniger" als was der �ltere beim J�ngeren macht. Das kann darauf hinweisen, da� der J�ngere beim sexuellen Kontakt selbst entscheidet, wie weit er gehen will, und da� der �ltere Partner ihn dabei frei l��t und keinen Anspruch an ihn stellt.
[...] In der Untersuchung von Landis (1956) sind mehr als 80% der 215 sexuellen Kontakte mit Jungen "homosexuelle Ann�herung"; [...] das Ma� der k�rperlichen Intimit�t [ist] in der vorhandenen Untersuchung gr��er [...]. Zum Teil kann dies damit erkl�rt werden, da� hier nicht nach p�dosexuellen Kontakten im Allgemeinen geschaut wurde, sondern nur nach Kontakten, sofern sie in langdauernden p�dophilen Beziehungen zwischen M�nnern und Jungen vorkommen. Daneben wurden die Jungen f�r diese Untersuchung auf eine ziemlich "enge" Definition von Sexualit�t hin selektiert. Unzweifelhaft gibt es auch p�dophile Beziehungen, in denen die k�rperliche Intimit�t aus Streicheln und Herumtollen bestehen.