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Schorsch, Eberhard

Sexuelle Deviationen: Ideologie, Klinik, Kritik

in: Schorsch, Schmidt (eds.), Ergebnisse zur Sexualforschung, K�ln, S. 48 - 92 (1975)

Aus: Baurmann 1983, S. 304

Die meisten P�dophilen verhalten sich ausgesprochen weich und z�rtlich und suchen Kontakte mit Kindern, um mit ihnen wie Kinder zu sein. Die herk�mmliche heterosexuelle Sexualpraxis (wie Geschlechtsverkehr) scheint f�r sie nicht im Vordergrund zu stehen. "Ginge es lediglich darum, sich an dem K�rper des Kindes als dem begehrten Sexualobjekt zu befriedigen, dann w�re das oft befremdlich unerwachsene Drumherum �berfl�ssig. Es geht dem P�dophilen aber gerade darum, in die Atmosph�re des Jungen hineinzukommen, so zu sein und zu erleben wie die Jungen. Man findet unter diesen P�dophilen daher kaum je im engeren Sinne aggressive Handlungen, die bei p�dophilen Ersatzhandlungen sehr viel h�ufiger sind." (S. 65).