Das Therapeutenpaar Steven und Sybil Wolin gehört zu den Kritikern der Trauma-Theroie und hat sich daher weniger für die schädlichen Auswirkungen früher Kindheitserfahrungen interessiert als vielmehr für die Frage, wie es Kindern gelingt, die schlimme Zeit zu überstehen. Sie fanden bei den von ihnen interviewten erwachsenen "Überlebenden" Gemeinsamkeiten: Wer "heil" aus vergifteten Elternhäusern herausgefunden hat, hat sich nicht als Opfer gesehen und hat nicht ständig darüber nachgedacht, welches Unrecht ihm geschehen ist. Vielmehr ist es diesen Menschen gelungen,