Soweit bekannt, gibt es keine Therapie f�r P�dophilie.
Es gibt jedoch durchaus Situationen, bei denen Therapie helfen kann:
Viele P�dophile haben es schwer, ihre sexuelle Orientierung zu akzeptieren. Die �bernahme der Vorurteile der Gesellschaft kann zu verschiedensten psychischen Problemen, insbesonder Selbstha�, f�hren.
Dies scheint therapierbar, soweit das Ziel nicht die Ver�nderung der sexuellen Orientierung selbst ist, sondern die Selbstakzeptanz.
Falls Kontaktschwierigkeiten bei erwachsenen Partnern zu p�dosexuellen Verhaltensweisen f�hren (Pseudo-P�dophilie), kann Therapie eher helfen.
Psychoanalytiker, die P�dophilie mit Kindheitserfahrungen zu erkl�ren versuchen, versuchen daher auch, mit psychoanalytischen Mitteln eine "Aufl�sung p�dophiler Symptombildung" ( Schorsch 1987). Am Erfolg darf gezweifelt werden.
Das zentrale ethische Problem bei der Therapie von P�dophilie ist die Frage, ob P�dophilie als eine Krankheit anzusehen ist.
In der Tat empfinden viele P�dophile ihre P�dophilie nicht als Krankheit, sondern als naturgegebene Orientierung.
Ethisch gerechtfertigt erscheint eine Therapie somit lediglich analog zu Sch�nheitsoperationen, d.h. nicht als Heilung einer Krankheit, sondern als Operation, durch die die pers�nlichen W�nsche des Patienten ausschlaggebend sind.