[Base] [Index]

Goyke F., Schmidt A.

Der Oscar Wilde von Schwerin: Die Chronik der Pornoaff�re Sebastian Bleisch

Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin (1998)

ISBN 3-89602-145-1, 320 S.

Ausz�ge

[Zur Verhaftung: Christian J.]

[Interviews: Matthias P.]

Andy K.]

Wir werden an anderer Stelle sehen, da� nicht nur Andy K. und Matthias P. �ber Freunde zu Norbert Bleisch und die Pornofilmerei gekommen sind. Mitunter haben Jugendliche an ihren Schulen ihre Mitsch�ler animiert, sie regelrecht angeworben, und nicht immer stand dahinter ein expliziter Auftrag von Bleisch. Da ist das Beispiel von Michael Sch., der die Theodor-K�rner-Schule besuchte, ein wichtiges Rekrutierungsfeld f�r den Schweriner Pornobusiness. Sch., so hei�t es, sei als Schulsprecher zum Direktor zitiert worden, der ihm seine Vermutung mitteilte, auch Sch�ler seiner Schule k�nnten sich an Bleischs Aktivit�ten beteiligen. Michael Sch. wurde gebeten, sich umzuh�ren und alle Mitsch�ler zu melden, von denen man besorgen m��te, sie praktizieren Sex f�r Entgelt. Sch. hatte bislang nichts davon geh�rt. Er meldete nicht wie verlangt seine Mitsch�ler, sondern sich freiwillig bie Bleisch. Auch er wollte drehen, tat es dann auch f�r mehrere Filme.

[S.227] "Psychische Sch�den" k�nnen wir bei den Jungen nicht feststellen. Die Filmerei erfolgte ohne Zwang, absolut freiwillig und offensichtlich auch mit betr�chtlichem Spa�. Und sie brachte Geld, das niemandem gestohlen werden mu�te. Verdientes Geld. Allenfalls unversteuert.