Bei den ersten beiden L�sungsmodellen ist es zun�chst das mangelnde Wissen des Kindes um die Konsequenzen der sexuellen Handlungen, das dazu f�hrt, da� seine faktische Zustimmung ethisch wie rechtlich nicht anerkannt werden kann: Kinder wissen weder um die moralische Verwerflichkeit solcher Akte (d.h. die Tatsache ihrer Verurteilung durch die herrschende Sexualmoral), noch sind sie sich der psycho-sexuellen und m�glichen gesundheitlichen Folgen (Schwangerschaft, Geschlechtskrankheiten) bewu�t. Beide Behauptungen treffen sicherlich f�r kleinere Kinder zu, sind jedoch beim heutigen �ffentlichen sexuellen Bekenntniszwang und beim Stand der schulischen Sexualerziehung f�r die �lteren der unter 14j�hrigen unhaltbar.
Dar�ber hinaus hat gerade die neue Mi�brauchsdebatte darauf hingewiesen, da� Kinder ein sehr gutes "Gesp�r" daf�r haben, wann "erlaubte" Z�rtlichkeiten in "verbotene" �bergehen, und da� ihnen die Problematik der Interaktion nicht zuletzt durch das Verhalten des Erwachsenen deutlich gemacht wird.